Seien wir ehrlich. Heutzutage nachhaltig leben zu wollen ist keine leichte Herausforderung. Für uns Mitteleuropäer ist es deshalb schwer, weil unser Konsumverhalten und der Wohlstandslevel an dem wir gewohnt sind sich mit Nachhaltigkeit und ökologisch gutem Gewissen nur schwer vereinbaren lassen. Und die Menschen in armen Regionen können sich Nachhaltigkeit ganz einfach oft nicht leisten.
Nachhaltigkeit beginnt im Kopf
Trotzdem ist mehr Nachhaltigkeit im Alltag möglich, wenn wir nur gründlich über unsere Gewohnheiten nachdenken und bereit sind, sie zu verändern. Auf viele Dinge und Handlungen kann man verzichten ohne sich wirklich einschränken zu müssen. Alle Veränderungen beginnen mit den ersten Schritten – wir sollten sie unverzüglich machen.
Schritt 1 könnte eine Minimalisierung unseres Konsums sein. Brauchen wir wirklich so viele Sachen, wie wir im Schrank haben? Muss es immer das neueste Smartphone, das größte TV-Gerät, die sprechende Kaffeemaschine sein, wenn die alten doch noch gut funktionieren. Und vielleicht braucht auch nicht jeder einen eigenen Rasentraktor, die teure Bandsäge oder Bohrmaschine. Was man selten braucht, kann man leihen oder sich teilen.
Schritt 2 ist bewussteres Essen. Erdbeeren und Spargel im Winter müssen nicht sein und von weit her herangeflogene oder verschiffte andere Lebensmittel auch nicht. Essen aus der Heimat und wenn möglich vom nahen Bauernhof ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit ebenso wie die Einschränkung des Fleischverzehrs, mit unserem Low Carb Pasta Rezept, und das Verbrauchen von Essensresten. Immerhin werfen wir heute fast 30 Prozent aller produzierten Lebensmittel weg und verschwenden so wertvolle Ressourcen.
Schritt 3 sollte im Energie-Sparen bestehen. Wir brauchen sicher keinen spritfressenden SUV wenn wir im Flachland in der Großstadt leben und unser Haushalt aus 2 Personen besteht. Ein sparsamer Kleinwagen reicht oft auch und für kürze Einkaufs-und Arbeitswege ist das Fahrrad eine sehr gute Alternative. Zumindest von Berlin nach München oder von Frankfurt nach Dresden muss nicht unbedingt geflogen werden, da tut es der Zug. Auch Strom lässt sich im Haushalt an allen möglichen Stellen sparen ohne dabei auf den Fortschritt verzichten zu müssen.